Desinfektion & Prävention gegen Legionellen

Mikrobielle Kontaminationen und Legionellen in geschlossenen und offenen Wasserkreisläufen sind eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefahr. Das Umweltbundesamt ging allein für 2014 von 30.000 schweren Lungenentzündungen und bis zu 3.000 Toten aus – allein durch Legionellen.

 

Herkömmliche Methoden zur wirksamen Eindämmung der Belastungen sind entweder sehr teuer, da ständig Betriebsmittel benötigt werden, verursachen einen hohen Überwachungs- und Wartungsaufwand oder haben eine eingeschränkte Wirkung.  So schützen sich z.B. Legionellen, in dem sie sich in Amöben und Ablagerungen einnisten. Die sogenannten „Legionellennester“ sind weder thermisch, chemisch noch durch Bestrahlung sicher zu beseitigen. Darin befindliche Legionellen sind also gut geschützt!

Die Lösung AQON Hydro Power Disinfector – HPD

 

HPD ist eine Weiterentwicklung von Desintegrationsverfahren wie sie z. B. in Biogas- und Kläranlagen zum Einsatz kommen, um Biomasse aufzuschließen. Die Hydro Power – Desinfektor Technologie im HPD dient der:

  • Erzeugung sehr hoher Schärkräfte
  • Erzeugung hoher Druckdifferenzen
  • Luftansaugung nach dem Venturiprinzip
  • Nutzung oxidativer Effekte
HPD in einer Wärmwasserzirkulation Bild:AQON Water Solutions GmbH

HPD in einer Wärmwasserzirkulation
Bild:AQON Water Solutions GmbH

 

Funktion

Das Herzstück des HPD ist ein Reaktionsbehälter, der ähnlich einem Zyklon aufgebaut ist. Wasser wird, mittels einer Hochdruckpumpe, in den Reaktionsbehälter gedrückt und innerhalb einer Kammer derart beschleunigt, dass sehr hohe Strömungs- und Rotationsgeschwindigkeiten erzeugt werden. Der Volumenstrom wird so geführt, dass mehrere Wasserschichten, zentrifugal und zentripedal, gegeneinander reiben und große Scherkräfte entwickeln. Eine spezielle Konstruktion im Reaktionsbehälter führt dazu, dass Unterdruck (Venturidüseneffekt) aufgebaut wird. Bedingt durch diesen entstehenden Unterdruck saugt das HPD zwangsweise Umgebungsluft an und führt dieses natürliche Luft-Sauerstoff-Gemisch direkt in den Reaktionsbehälter.

Die Wirkung

  • Die Zellwände von Legionellen, Bakterien, Keimen und Viren werden aufgeschlossen, das     mikrobiologische Material wird mechanisch zerstört und abgetötet.
  • Angesaugter Luftsauerstoff und im Wasser gelöster Sauerstoff oxidiert das abgetötete Zellmaterial weitgehend auf.
  • So kann mit geringem Energieaufwand Wasser keimarm gehalten werden. Eine Rückverkeimung wird zuverlässig und dauerhaft verhindert.
  • Das durchfliesende Wasser verliert durch die Effekte an Stabilität, was zur Senkung der Oberflächenspannung / Viskosität führt, begünstigt dadurch lassen sich Oberflächen besser benetzten und Ölbelastungen leichter abtrennen.

Die Vorteile

  • Einfach und kostengünstig nachzurüsten
  • Selbstständige Wirkung und Funktion
  • Hohe Leistung – geringer Energieverbrauch
  • Geringstmöglicher Wartungs- und Überwachungsaufwand
  • Verzicht auf chemische Betriebsmittel oder Bestrahlung

Anwendungsbereiche

Der Einbau erfolgt entweder als Vollstrom- oder Teilstromlösung

  • Trink- und Brauchwarmwasserkreisläufe
  • Kühlwasser, Luftwäscher, Luftbefeuchtung
  • Brunnen- und Regenwassernutzung
  • Prozesswasser- und Kühlschmierstoffkreisläufe in der Industrie (z. B. in der Oberflächentechnolgie und Metallverarbeitung)
  • Waschanlagen für alle Verkehrsmittel
  • Landwirtschaft und Tierzucht

Lieferbare Leistungsvarianten

HPD 05 bis HPD 50 (0,5 m³/h bis 50 m³/h Wasserumwälzleistung) (Geeignet z. B. auch für Kühlwasserkreisläufe mit mehreren 100 m³ Inhalt) Werkstoff: Edelstahl – DIN 1.4301 – DIN 1.4408 oder vergleichbar Auslauftrichter: Edelstahl / Acryl  

 

(www.haustechnikdialog.de)

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/18100/Desinfektion-Praevention-gegen-Legionellen

 

Der Trend geht zum Paarduschen – Es wird heiß in Deutschlands Duschkabinen

 

Nicht nur das Wasser ist heiß in den Badezimmern der Republik… Das jedenfalls behauptet eine neue Studie, die von Hansgrohe in Auftrag gegeben wurde, um das Duschverhalten der Bundesbürger mal genau unter die Lupe zu nehmen.

 

Demnach – wer hätte das gedacht?! – vergnügen sich  50 Prozent* der Deutschen gemeinsam unter der Dusche. Ganze 60 Prozent der verliebten Paare nutzen ihre Duschen sogar für intime Zweisamkeit, wohingegen nur 16 Prozent der Singles neue Partner unter dem Wasser umgarnen. Sehnsüchte nach der besseren Hälfte lassen sich dort scheinbar besonders gut stillen: Denn nicht zusammen lebende Paare gönnen sich diese Freude eher als Paare, die in einer gemeinsamen Wohnung leben (66 Prozent gegenüber 59 Prozent).

Vor allem junge Liebende genießen die traute Zweisamkeit hinter dem Duschvorhang: Während 62 Prozent der 25 bis 35-Jährigen regelmäßig zu zweit duschen, gaben das nur 35 Prozent der 45 bis 55-jährigen Befragten an.

Wer hätte das gedacht?! 50 Prozent der Deutschen verbringen ihre Zeit gemeinsam unter der Dusche. Grafik: Hansgrohe Von: http://www.haustechnikdialog.de/News/17896/Der-Trend-geht-zum-Paarduschen-Es-wird-heiss-in-Deutschlands-Duschkabinen

Wer hätte das gedacht?! 50 Prozent der Deutschen verbringen ihre Zeit gemeinsam unter der Dusche.
Grafik: Hansgrohe

Auf die Größe kommt es an

Laut Umfrage kommt es auf die Größe an – wenn es um die Auswahl der passenden Dusche geht. Knapp drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) sehnen sich nach einer größeren Dusche – 28 Prozent von ihnen, weil sie gerne öfters zu zweit duschen würden. Alle Übrigen hoffen auf mehr Bewegungsfreiheit und Platz für Duschutensilien.

Joachim Huber, Leiter Marken Marketing Hansgrohe meint dazu: „Unsere Studie zeigt ganz deutlich, dass die Deutschen – viel mehr als andere Europäer, Amerikaner oder Asiaten – auf der Suche nach Sinnlichkeit unter der Dusche sind.“ Große Strahlscheiben sorgen dabei für ein großzügiges und romantisches Duscherlebnis, für Singles und Paare. Die verschiedenen Strahlarten lassen keine Wünsche offen: Am liebsten ist den Befragten ein kraftvoller Regenstrahl (40 Prozent) der belebend wirkt; auf Platz zwei steht ein leichter Brauseregen (30 Prozent).“

 

Frauen duschen anders als Männer

Die Studie legt auch Unterschiede im Duschverhalten bei Männern und Frauen und in Bezug auf den Beziehungsstatus offen. Grundsätzlich sind die Deutschen Warmduscher: Die Hälfte der Bundesbürger duscht warm aus reiner Gewohnheit; ein Viertel, weil es sie besonders entspannt. Während Frauen lieber warm duschen und das Wasser am Schluss kalt stellen, um sich zu vitalisieren (21 Prozent der Frauen im Vergleich zu 14 Prozent der Männer), duschen deutlich mehr Männer ausschließlich mit kalten Wasser (9 Prozent der Männer im Vergleich zu nur 2 Prozent der Frauen).

Frauen (39 Prozent) nutzen das Badezimmer häufiger als Rückzugsort als Männer (24 Prozent). Partner, die zusammen leben, ziehen sich öfter alleine in das Badezimmer zurück, um zu entspannen (41 Prozent), als Paare ohne gemeinsame Wohnung (26 Prozent). Wenn es um die Frage geht, wer zuerst in die Dusche steigt, gibt es bei den meisten Paaren keine Regel (55 Prozent).

Das deutsche Bad avanciert zum Gemeinschaftsraum: 27 Prozent der Befragten gaben an, im Badezimmer in der Regel nicht alleine zu sein, wenn sie gerade duschen – und nur 5 Prozent schreiben das der „Badezimmer-Rush Hour“ zu. Allerdings sind Frauen lieber als Männer alleine im Badezimmer, um ihre Intimsphäre zu schützen (36 Prozent im Vergleich zu nur 27 Prozent der Männer).

Welche Neuigkeiten es sonst noch aus der Welt der Duschen gibt, lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des SanitärJournals. Hier geht es unter anderem um den Duschgenuss von damals und heute – Die Entwicklung von der klassischen Handbrause bis hin zur digitalen Duschlösung.

(www.sanitaerjournal.de)

* Die Umfrage wurde von einer Gesellschaft für Marktforschung unter 217 männlichen und weiblichen Befragten im Alter von 18 bis 55 Jahren aus unterschiedlichen sozio-ökonomischen Milieus in ganz Deutschland im Dezember 2015 durchgeführt.

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/17896/Der-Trend-geht-zum-Paarduschen-Es-wird-heiss-in-Deutschlands-Duschkabinen