Desinfektion & Prävention gegen Legionellen30. Juni 2016

Mikrobielle Kontaminationen und Legionellen in geschlossenen und offenen Wasserkreisläufen sind eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefahr. Das Umweltbundesamt ging allein für 2014 von 30.000 schweren Lungenentzündungen und bis zu 3.000 Toten aus – allein durch Legionellen.

 

Herkömmliche Methoden zur wirksamen Eindämmung der Belastungen sind entweder sehr teuer, da ständig Betriebsmittel benötigt werden, verursachen einen hohen Überwachungs- und Wartungsaufwand oder haben eine eingeschränkte Wirkung.  So schützen sich z.B. Legionellen, in dem sie sich in Amöben und Ablagerungen einnisten. Die sogenannten „Legionellennester“ sind weder thermisch, chemisch noch durch Bestrahlung sicher zu beseitigen. Darin befindliche Legionellen sind also gut geschützt!

Die Lösung AQON Hydro Power Disinfector – HPD

 

HPD ist eine Weiterentwicklung von Desintegrationsverfahren wie sie z. B. in Biogas- und Kläranlagen zum Einsatz kommen, um Biomasse aufzuschließen. Die Hydro Power – Desinfektor Technologie im HPD dient der:

  • Erzeugung sehr hoher Schärkräfte
  • Erzeugung hoher Druckdifferenzen
  • Luftansaugung nach dem Venturiprinzip
  • Nutzung oxidativer Effekte
HPD in einer Wärmwasserzirkulation Bild:AQON Water Solutions GmbH

HPD in einer Wärmwasserzirkulation
Bild:AQON Water Solutions GmbH

 

Funktion

Das Herzstück des HPD ist ein Reaktionsbehälter, der ähnlich einem Zyklon aufgebaut ist. Wasser wird, mittels einer Hochdruckpumpe, in den Reaktionsbehälter gedrückt und innerhalb einer Kammer derart beschleunigt, dass sehr hohe Strömungs- und Rotationsgeschwindigkeiten erzeugt werden. Der Volumenstrom wird so geführt, dass mehrere Wasserschichten, zentrifugal und zentripedal, gegeneinander reiben und große Scherkräfte entwickeln. Eine spezielle Konstruktion im Reaktionsbehälter führt dazu, dass Unterdruck (Venturidüseneffekt) aufgebaut wird. Bedingt durch diesen entstehenden Unterdruck saugt das HPD zwangsweise Umgebungsluft an und führt dieses natürliche Luft-Sauerstoff-Gemisch direkt in den Reaktionsbehälter.

Die Wirkung

  • Die Zellwände von Legionellen, Bakterien, Keimen und Viren werden aufgeschlossen, das     mikrobiologische Material wird mechanisch zerstört und abgetötet.
  • Angesaugter Luftsauerstoff und im Wasser gelöster Sauerstoff oxidiert das abgetötete Zellmaterial weitgehend auf.
  • So kann mit geringem Energieaufwand Wasser keimarm gehalten werden. Eine Rückverkeimung wird zuverlässig und dauerhaft verhindert.
  • Das durchfliesende Wasser verliert durch die Effekte an Stabilität, was zur Senkung der Oberflächenspannung / Viskosität führt, begünstigt dadurch lassen sich Oberflächen besser benetzten und Ölbelastungen leichter abtrennen.

Die Vorteile

  • Einfach und kostengünstig nachzurüsten
  • Selbstständige Wirkung und Funktion
  • Hohe Leistung – geringer Energieverbrauch
  • Geringstmöglicher Wartungs- und Überwachungsaufwand
  • Verzicht auf chemische Betriebsmittel oder Bestrahlung

Anwendungsbereiche

Der Einbau erfolgt entweder als Vollstrom- oder Teilstromlösung

  • Trink- und Brauchwarmwasserkreisläufe
  • Kühlwasser, Luftwäscher, Luftbefeuchtung
  • Brunnen- und Regenwassernutzung
  • Prozesswasser- und Kühlschmierstoffkreisläufe in der Industrie (z. B. in der Oberflächentechnolgie und Metallverarbeitung)
  • Waschanlagen für alle Verkehrsmittel
  • Landwirtschaft und Tierzucht

Lieferbare Leistungsvarianten

HPD 05 bis HPD 50 (0,5 m³/h bis 50 m³/h Wasserumwälzleistung) (Geeignet z. B. auch für Kühlwasserkreisläufe mit mehreren 100 m³ Inhalt) Werkstoff: Edelstahl – DIN 1.4301 – DIN 1.4408 oder vergleichbar Auslauftrichter: Edelstahl / Acryl  

 

(www.haustechnikdialog.de)

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/18100/Desinfektion-Praevention-gegen-Legionellen

 

Umrüstung einer Heizung4. Mai 2016

Liebe Kunden,
in bewegten Bildern erhalten sie hier einen Einblick in die Umrüstung auf eine moderne Brennwertheizung

 

 

 

Quelle: Dieser Clip stammt aus den aktuellen News der  Bosch Thermotechnik GmbH Junkers Deutschland

Der Trend geht zum Paarduschen – Es wird heiß in Deutschlands Duschkabinen19. April 2016

 

Nicht nur das Wasser ist heiß in den Badezimmern der Republik… Das jedenfalls behauptet eine neue Studie, die von Hansgrohe in Auftrag gegeben wurde, um das Duschverhalten der Bundesbürger mal genau unter die Lupe zu nehmen.

 

Demnach – wer hätte das gedacht?! – vergnügen sich  50 Prozent* der Deutschen gemeinsam unter der Dusche. Ganze 60 Prozent der verliebten Paare nutzen ihre Duschen sogar für intime Zweisamkeit, wohingegen nur 16 Prozent der Singles neue Partner unter dem Wasser umgarnen. Sehnsüchte nach der besseren Hälfte lassen sich dort scheinbar besonders gut stillen: Denn nicht zusammen lebende Paare gönnen sich diese Freude eher als Paare, die in einer gemeinsamen Wohnung leben (66 Prozent gegenüber 59 Prozent).

Vor allem junge Liebende genießen die traute Zweisamkeit hinter dem Duschvorhang: Während 62 Prozent der 25 bis 35-Jährigen regelmäßig zu zweit duschen, gaben das nur 35 Prozent der 45 bis 55-jährigen Befragten an.

Wer hätte das gedacht?! 50 Prozent der Deutschen verbringen ihre Zeit gemeinsam unter der Dusche. Grafik: Hansgrohe Von: http://www.haustechnikdialog.de/News/17896/Der-Trend-geht-zum-Paarduschen-Es-wird-heiss-in-Deutschlands-Duschkabinen

Wer hätte das gedacht?! 50 Prozent der Deutschen verbringen ihre Zeit gemeinsam unter der Dusche.
Grafik: Hansgrohe

Auf die Größe kommt es an

Laut Umfrage kommt es auf die Größe an – wenn es um die Auswahl der passenden Dusche geht. Knapp drei Viertel der Deutschen (73 Prozent) sehnen sich nach einer größeren Dusche – 28 Prozent von ihnen, weil sie gerne öfters zu zweit duschen würden. Alle Übrigen hoffen auf mehr Bewegungsfreiheit und Platz für Duschutensilien.

Joachim Huber, Leiter Marken Marketing Hansgrohe meint dazu: „Unsere Studie zeigt ganz deutlich, dass die Deutschen – viel mehr als andere Europäer, Amerikaner oder Asiaten – auf der Suche nach Sinnlichkeit unter der Dusche sind.“ Große Strahlscheiben sorgen dabei für ein großzügiges und romantisches Duscherlebnis, für Singles und Paare. Die verschiedenen Strahlarten lassen keine Wünsche offen: Am liebsten ist den Befragten ein kraftvoller Regenstrahl (40 Prozent) der belebend wirkt; auf Platz zwei steht ein leichter Brauseregen (30 Prozent).“

 

Frauen duschen anders als Männer

Die Studie legt auch Unterschiede im Duschverhalten bei Männern und Frauen und in Bezug auf den Beziehungsstatus offen. Grundsätzlich sind die Deutschen Warmduscher: Die Hälfte der Bundesbürger duscht warm aus reiner Gewohnheit; ein Viertel, weil es sie besonders entspannt. Während Frauen lieber warm duschen und das Wasser am Schluss kalt stellen, um sich zu vitalisieren (21 Prozent der Frauen im Vergleich zu 14 Prozent der Männer), duschen deutlich mehr Männer ausschließlich mit kalten Wasser (9 Prozent der Männer im Vergleich zu nur 2 Prozent der Frauen).

Frauen (39 Prozent) nutzen das Badezimmer häufiger als Rückzugsort als Männer (24 Prozent). Partner, die zusammen leben, ziehen sich öfter alleine in das Badezimmer zurück, um zu entspannen (41 Prozent), als Paare ohne gemeinsame Wohnung (26 Prozent). Wenn es um die Frage geht, wer zuerst in die Dusche steigt, gibt es bei den meisten Paaren keine Regel (55 Prozent).

Das deutsche Bad avanciert zum Gemeinschaftsraum: 27 Prozent der Befragten gaben an, im Badezimmer in der Regel nicht alleine zu sein, wenn sie gerade duschen – und nur 5 Prozent schreiben das der „Badezimmer-Rush Hour“ zu. Allerdings sind Frauen lieber als Männer alleine im Badezimmer, um ihre Intimsphäre zu schützen (36 Prozent im Vergleich zu nur 27 Prozent der Männer).

Welche Neuigkeiten es sonst noch aus der Welt der Duschen gibt, lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des SanitärJournals. Hier geht es unter anderem um den Duschgenuss von damals und heute – Die Entwicklung von der klassischen Handbrause bis hin zur digitalen Duschlösung.

(www.sanitaerjournal.de)

* Die Umfrage wurde von einer Gesellschaft für Marktforschung unter 217 männlichen und weiblichen Befragten im Alter von 18 bis 55 Jahren aus unterschiedlichen sozio-ökonomischen Milieus in ganz Deutschland im Dezember 2015 durchgeführt.

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/17896/Der-Trend-geht-zum-Paarduschen-Es-wird-heiss-in-Deutschlands-Duschkabinen

 

ROTEX HPSU compact: Neues Design und noch flexibler in der Anwendung22. Februar 2016

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Ab März 2016 ist die HPSU compact von ROTEX mit einer geringeren Höhe, flexibleren Aufstellmöglichkeiten sowie einer neuen Haube erhältlich. Das kompakte System integriert die Luft-/Wasser-Wärmepumpe, die komplette Wärmeerzeugung mit Warmwasserbereitung und einen 300 Liter oder 500 Liter Wärmespeicher auf nur 0,36 m2 bzw. 0,62 m2.

Dank eines optimierten Aufbaus der Hydraulik ist die Gesamthöhe der HPSU compact niedriger und auch die Anschlussrichtung kann nun frei gewählt werden: Die Anschlüsse sind entweder von oben oder von hinten erreichbar. So ist das kompakte System noch flexibler in der Aufstellung und die Inbetriebnahme sowie Wartung sind für den Fachhandwerker einfacher. Im Zuge dessen wurde auch das Design der Haube angepasst. Die neue Haube ist im Vergleich zum vorherigen Design flacher und eckiger. Eine weitere technische Neuerung ist der „Flüsterbetrieb“ des Außengeräts. Vom „Normalbetrieb“ kann die Außeneinheit in diesen Modus umgestellt werden. Dies ist vor allem während der Nacht von Vorteil. Gleichzeitig ermöglicht der „Flüsterbetrieb“, dass das Außengerät in einem geringeren Abstand zum Nachbarn platziert werden kann. Dies erhöht zusätzlich die Flexibilität bei der Aufstellung.

Dank eines optimierten Aufbaus der Hydraulik ist die Gesamthöhe der HPSU compact niedriger und auch die Anschlussrichtung kann nun frei gewählt werden: Die Anschlüsse sind entweder von oben oder von hinten erreichbar.

Dank eines optimierten Aufbaus der Hydraulik ist die Gesamthöhe der HPSU compact niedriger und auch die Anschlussrichtung kann nun frei gewählt werden: Die Anschlüsse sind entweder von oben oder von hinten erreichbar.

 

Der Wärmespeicher: Hohe Energieeffizienz und hygienisches Trinkwasser

Das Herzstück der HPSU compact ist der Hochleistungs-Wärmespeicher. Für optimale Wasserhygiene setzt ROTEX konsequent auf einen Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher, der das Trinkwasser im Durchlaufprinzip erst während der Entnahme erwärmt. Aufgrund der kurzen Verweildauer des Wassers im Speicher bietet dieses System einen prinzipbedingten, wirksamen Schutz vor Legionellen. Ansammlungen von Kalk und Sedimentablagerungen im Speicher sind konstruktionsbedingt ausgeschlossen.

Intelligente Speicherung von Wärmeenergie

Die Niedertemperatur-Wärmepumpe bietet für moderne Neubauten, die geringe Mengen an Heizungsenergie und niedrige Vorlauftemperaturen benötigen, die ideale Lösung. Die kompakte Luft-/Wasser-Wärmepumpen-Einheit kann erhebliche Mengen an Wärmeenergie zusätzlich speichern und bei Bedarf zur Unterstützung der Heizung oder zur Warmwasserbereitung nutzen. Dafür ist die HPSU compact vom Bundesverband Wärmepumpe e.V. mit dem SG Ready Label für Smart-Grid-fähige Wärmepumpen zertifiziert.

Ab März 2016 ist die HPSU compact von ROTEX mit einer geringeren Höhe, flexibleren Aufstellmöglichkeiten sowie einer neuen Haube erhältlich. Bilder: ROTEX Heating Systems GmbH

Ab März 2016 ist die HPSU compact von ROTEX mit einer geringeren Höhe, flexibleren Aufstellmöglichkeiten sowie einer neuen Haube erhältlich. Bilder: ROTEX Heating Systems GmbH

 

Ergänzung weiterer Wärmequellen

Die Inneneinheit lässt sich darüber hinaus als effizienter Wärmespeicher für zusätzliche Wärmequellen nutzen. Neben einer Solaranlage kann sie zum Beispiel auch durch Öl-, Gas- und Pelletkessel oder Kaminöfen mit Wassertaschen bei Heizung und Warmwasserproduktion unterstützt werden. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung, beziehungsweise einem Gebläsekonvektor ROTEX HP convector, kann die Wärmepumpe nicht nur zum Heizen, sondern im Sommer auch zur Kühlung der Räume verwendet werden.

Intelligenter Betrieb und einfache Handhabung

Das Intelligente Speicher Management (ISM) der HPSU compact maximiert die Energieeffizienz und Betriebssicherheit sowie den Heiz- und Warmwasserkomfort. Da es das Bypassmanagement bereits integriert, wird ein externes Überströmventil nicht benötigt. Zudem nutzt es die interne Speicherwärme zur Unterstützung des Abtaubetriebs.
Mit der App ROTEX Control für iPhone und Android lässt sich die HPSU compact flexibel von unterwegs aus mobil steuern und programmieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rotex.de

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/17717/ROTEX-HPSU-compact-Neues-Design-und-noch-flexibler-in-der-Anwendung

Mit duschenden Gartenzwergen Gebühren sparen !10. Februar 2016

Wer braucht eigentlich einen Gartenwasserzähler?

Seit einem Jahr gilt das neue Eichgesetz mit einigen wichtigen Änderungen. Jetzt kommt der rechtzeitigen Ablesung der Verbrauchswerte eine existentielle Bedeutung zu. Denn grundsätzlich gilt: Nur von geeichten Geräten gemessene Verbrauchswerte dürfen abgerechnet werden. Das betrifft auch in Kleingartenanlagen die Gartenzähler – sowohl für Strom als auch für Wasser.

Ein kurzer Rückblick: Vor Jahresfrist, zum 1. Januar 2015 trat das neue Mess- und Eichgesetz (MessEG) und die Mess- und Eichverordnung (MessEV) in Kraft. Damit entfällt die bisherige Ersteichung von Messgeräten für Strom,  Wärme und Wasser durch das zuständige Eichamt. Die Installation eines neuen Messgerätes muss binnen sechs Wochen nach Inbetriebnahme vom Verwender bei der zuständigen Behörde angezeigt werden.

Zwei wichtige Änderungen beinhaltet das neue Gesetz. Erstens: Die Messwerte von Zählern, deren Eichfrist abgelaufen ist, dürfen nicht mehr zur Abrechnung genutzt werden. Da die Eichfrist immer zum 31. Dezember eines Jahres endet, muss  die Ablesung rechtzeitig vor diesem Termin erfolgen. Und zweitens: Der neue Zähler muss vor dem 31. Dezember eingebaut werden. Der rechtzeitigen Ablesung kommt also eine enorme Bedeutung zu – da empfehlen sich funkgesteuerte Messgeräte

Für manchen Gartenbesitzer lohnt sich ein Gartenwasserzähler – zur Reduktion der Abwassergebühren. Bild: epr/Söll

Für manchen Gartenbesitzer lohnt sich ein Gartenwasserzähler – zur Reduktion der Abwassergebühren. Bild: epr/Söll

 

Duschende Zwerge und leckende Leitungen

Für den privaten Gartenbesitzer lohnt sich eventuell sogar ein Gartenwasserzähler. Insbesondere, wenn die Gartenzwerge auf dem immergrünen Rasen häufig „geduscht“ werden. Das im Garten verbrauchte Wasser kann nämlich mit den Kosten der gebührenpflichtigen Abwasserentsorgung verrechnet werden. Ob sich eine Installation lohnt, muss im konkreten und lokalen Einzelfall geprüft werden. Günstigenfalls kann sich ein Gartenwasserzähler schon nach einem Jahr amortisieren.

Die generelle Situation in vielen Kleingartenvereinen beschreibt das Eichamt Sachsen. Da wundert sich mancher Gartenfreund über seinen hohen Verbrauch an Strom und Wasser und über Differenzen zwischen Hauptzählern und einer Menge an Unterzählern. Die Ursachen sind vielfältig. Aus alten Leitungen versickert häufig unbemerkt Wasser. Elektroleitungen sind in einer Gartenanlage oft recht lang, haben geringe Querschnitte oder korrodierte Klemmstellen. Die Folge ist ein erheblicher Spannungsabfall und damit Energieverlust. Nicht zu unterschätzen sei auch der Eigenverbrauch der Elektro-Unterzähler, den diese selbst nicht messen können, wohl aber der Hauptzähler. Bei 100 Unterzählern entstehen so ohne weiteres bis zu 2.000 kWh Differenz.

Das kann teuer werden…

Vielen Gartenbesitzern und auch einigen Vorständen von Kleingartenvereinen ist offenbar auch folgendes nicht bewusst: Werden die gemessenen Daten geschäftlich abgerechnet, besteht für Strom- und Wasserzähler Eichpflicht. Es macht keinen Unterschied, ob Wasser und Strom extern von einem Versorgungsunternehmen geliefert werden oder ob der Gartenverein intern weiter verteilt. Auch unterscheidet der Gesetzgeber nicht zwischen Hauptzähler oder Unterzähler. Der Vorstand sollte von daher in der Satzung klären, ob der Verein oder der einzelne Gartenfreund zum Betreiben eines Zählers verpflichtet ist. Nochmal das Eichamt Leipzig: „Seit dem ersten Januar 2015 muss sich auch der Verwender der Messwerte vergewissern, dass diese Messwerte aus ordnungsgemäß verwendeten geeichten Zählern stammen. In der Regel ist der Verein Verwender der Messwerte, da er die Abrechnung durchführt. Messwerte aus ungeeichten Zählern dürfen nicht zur Abrechnung verwendet werden. Dem verantwortlichen Vorstand droht bei Verstößen ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro.“

 

Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/News/17690/Mit-duschenden-Gartenzwergen-Gebuehren-sparen-Wer-braucht-eigentlich-einen-Gartenwasserzaehler-