Split-Klimageräte: Die Lösung für heiße Tage

Mehr über Technik, Auslegung und Inbetriebnahme von Split-Klimageräten sowie die aktuellen Geräte von Bosch.

Allein im Jahr 2019 gab es gemittelt über die Fläche Deutschlands fast 17 heiße Tage mit einer Temperatur von über 30 °C. Eigentümer von Wohn- und Gewerbeimmobilien suchen nach Lösungen. Eine sind Split-Klimageräte.

 

Quelle: Bosch Nach Daten des Deutschen Wetterdienstes hat sich in Deutschland die durchschnittliche Zahl der Tage mit einer Höchsttemperatur von über 30 °C von etwa 4 Tagen in den 1980er Jahren auf über 11 Tage in den 2010er Jahren gesteigert. Die Split-Klimageräte von Bosch sind eine Lösung für Hitzetage in Gewerbe- und Wohnimmobilien.

Quelle: Bosch
Nach Daten des Deutschen Wetterdienstes hat sich in Deutschland die durchschnittliche Zahl der Tage mit einer Höchsttemperatur von über 30 °C von etwa 4 Tagen in den 1980er Jahren auf über 11 Tage in den 2010er Jahren gesteigert. Die Split-Klimageräte von Bosch sind eine Lösung für Hitzetage in Gewerbe- und Wohnimmobilien.

 

Die Technik der Split-Klimageräte

Grundsätzlich lassen sich Split-Klimageräte in zwei Ausführungen charakterisieren: Singlesplit und Multisplit. Eine Singlesplit-Anlage besteht aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit. Die Singlesplit-Anlage ist für die Kühlung und Beheizung eines einzelnen Raums vorgesehen. Eine Multisplit-Anlage besteht aus einer Außeneinheit und mehreren Inneneinheiten. Sie ist für die Kühlung und Beheizung mehrerer Räume mit unterschiedlichen Temperaturniveaus vorgesehen.

Split-Klimageräte sind in ihrem Aufbau einer Wärmepumpe sehr ähnlich und arbeiten in ihrer Funktionsweise umgekehrt: Bei einer Wärmepumpe soll die Wärme genutzt werden, bei einem Klimagerät soll die Wärme entzogen werden. Die Bestandteile im Kältekreislauf sind die gleichen wie z. B. bei einer Luftwärmepumpe. Der Kältekreis besteht aus Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und einem Expansionsventil. Das Klimagerät soll einem Raum die unerwünschte Wärmeenergie entziehen und sie an die Außenluft abgeben. Dies geschieht in mehreren Prozessen.

 

Quelle: Bosch Der Kältekreis besteht aus: Verdampfer, Kompressor, Verflüssiger und einem Expansionsventil.

Quelle: Bosch
Der Kältekreis besteht aus: Verdampfer, Kompressor, Verflüssiger und einem Expansionsventil.

Quelle: Bosch Der Prozess der Wärmeerzeugung findet bei der Split-Wärmepumpe im Außengerät statt, in dem sich Verdampfer und Verdichter befinden. Über eine Heißgasleitung wird der Verdichter mit dem Verflüssiger verbunden, der sich im Innengerät befindet.

Quelle: Bosch
Der Prozess der Wärmeerzeugung findet bei der Split-Wärmepumpe im Außengerät statt, in dem sich Verdampfer und Verdichter befinden. Über eine Heißgasleitung wird der Verdichter mit dem Verflüssiger verbunden, der sich im Innengerät befindet.

 

Der Verdampfer

Der Verdampfer (Inneneinheit) hängt im Raum. Das flüssige Kältemittel verdampft bei niedrigem Druck und Temperatur. Die warme Luft wird vom Ventilator der Inneneinheit angesaugt, im Filter gereinigt, durch den Verdampfer geführt und gekühlt an den Raum abgegeben. In diesem Moment zwischen Ansaugen und Abgeben an den Raum findet ein Phasenwechsel des Kältemittels statt: Das gerade noch flüssige Kältemittel ist durch die warme, angesaugte Luft verdampft und hat ihr im selben Moment die zum Verdampfen erforderliche Wärme entzogen. Diesen Effekt kann man spüren, wenn man ein Deo Spray auf die Haut sprüht. Das verdampfende Deodorant entzieht der Hautoberfläche Wärme. Dieser Prozess findet innerhalb des Kältekreislaufs statt. Außerhalb des Kreises, also an dem Wärmetauscher der die Kühle in den Raum transportiert, kann es zu Kondensation der in der Luft enthaltenen Feuchte kommen. Dieses Kondensat wird in einer Kondensat-Wanne aufgefangen und über einen Schlauch nach draußen geleitet. Wenn das mit normalem Gefälle nicht möglich sein sollte, muss eine Kondensat-Pumpe eingesetzt werden. Die aufgenommene Energie muss abgegeben werden, damit der Effekt der Raumkühlung erneut beginnen kann.

Der Verdichter

Das dampfförmige Kältemittel wird vom Verdichter angesaugt und verdichtet. Bei der Verdichtung wird es auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Wie hoch die Verdichtungstemperatur ist, hängt allein von der Außentemperatur ab. Denn soll Energie abgeben werden, muss die Verflüssigungstemperatur höher sein als die Außentemperatur.

Der Verflüssiger

Hier gibt der Kältemitteldampf die Energie, die er bei der Verdampfung im Raum und bei der Verdichtung aufgenommen hat, an die kühlere Außenluft ab. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel.

Das Expansionsventil

Das Kältemittel ist bereits in den flüssigen Zustand übergegangen, hat aber immer noch einen hohen Druck. Durch das Expansionsventil wird der Druck reduziert, wobei auch die Temperatur, bei der Kältemittel verdampfen kann, weiter abfällt.

Inbetriebnahme durch Fachmann

Die Inbetriebnahme einer Split-Klimaanlage darf nur durch einen zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden. Es gibt einige Punkte, die bei der Montage und Inbetriebnahme zu beachten sind. So sollten die Leitungen bei der Verlegung unbedingt verschlossen sein. Es handelt sich bei Kältemittelleitungen um innenwandig gereinigte, metallisch blanke Rohre. Eintretende Feuchtigkeit sowie Fremdkörper in der Leitung führen zu Schäden an der Anlage führen.

Messgrößen und Kältemittel bei Klimaanlagen

Als wichtige Messgröße für Kältemittel bei Klimaanlagen dient das Erderwärmungspotential = GWP (Global Warming Potential). Die Angabe beschreibt den relativen Beitrag zum Treibhauseffekt. Sie gibt damit an, wie viel eine bestimmte Masse eines Treibhausgases im Vergleich zur gleichen Masse CO2 zur globalen Erwärmung beiträgt. Je geringer das GWP, umso geringer ist das Gefährdungspotenzial für die Umwelt.

Viele der führenden Hersteller von Split-Klimaanlagen setzen das Kältemittel R32 ein. R32 weist einen GWP von 675 aus. Bei anderen Kältemitteln ist der Wert ungleich höher: Kältemittel R410A GWP = 2088, Kältemittel R134a GWP = 1430. Aufgrund seines GWPs von 675 erfüllt das Kältemittel R32 die Anforderungen der F-Gas-Verordnung (Verordnung für fluorierte Treibhausgase) für das Jahr 2025. So wird es ab 2025 sogar verboten sein, Split-Klima-Geräte mit einem GWP ≥ 750 in Verkehr zu bringen. Die F-Gas-Verordnung ist ein Beitrag, um die Emissionen fluorierter Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 70 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Eine wichtige Regelung innerhalb der F-Gas-Verordnung ist die vorgeschriebene phasenweise Beschränkung (Phase Down) der teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW) aus Kältemitteln in Klimaanlagen bis zum Jahr 2030 auf etwa ein Fünftel der heutigen Mengen.

Die Messung der Energieeffizienz bei Split-Klimageräten

Die Effizienz von Klimageräten wird meistens über die beiden Werte SEER und SCOP ausgewiesen. SEER bedeutet „Seasonal Energy Efficiency Ratio“ und SCOP bedeutet „Seasonal Coefficient of Performance“. Für die Ermittlung der Werte werden statt nur einer Normtemperatur bei den früheren Messverfahren EER / COP mehrere unterschiedliche Temperaturen zugrunde gelegt. Deshalb sind diese Werte über ein ganzes Jahr gesehen sehr aussagekräftig.

 

Die Auslegung von Klimasplit-Geräten

Welche Klimaanlage passt zu welcher Raumgröße? Das komplexe Thema kann hier nur angeschnitten werden. Die nachfolgenden Näherungswerte ersetzen nicht eine vollständige Kühllastberechnung. Sie geben aber wichtige Hinweise, um die Ermittlung der Auslegung grundsätzlich zu erleichtern.

Die Kühllast eines Raumes setzt sich aus der inneren und äußeren Kühllast zusammen. Die innere Kühllast umfasst Kühllasten durch Personen, durch elektrische Geräte und durch die Beleuchtung. Die äußere Kühllast umfasst die Strahlungswärme durch Fenster, die Transmissionswärmeleistung durch Dächer, Wände und Fenster und die Lasten durch einströmende Außenluft.

Die Berechnung der Kühllast ist in der VDI 2078 festgehalten. Als Faustformel können folgende Werte für die Auslegung einer Singlesplit-Anlage angenommen werden:

Raumgröße in m² x W/m² = Leistung der Anlage in Watt

Beispiel: 30 m² x 60 W/m² = 1 800 W/1,8 kW

Eine Leistung von 60 bis 70 W/m² kann im Standardfall angenommen werden. Sollte der Raum eine höhere Last durch solare Gewinne erreichen (große Fensterflächen) oder es sich um einen schlecht gedämmten Raum handeln, so kann dieser Wert durchaus auch auf 90 bis 120 W/m² angepasst werden.

Für die Auslegung einer Multisplit-Anlage werden folgende Werte angenommen:

Benötigte Leistung im Raum x Anzahl der Räume x 0,8 GF = Leistung der Anlage in kW

Beispiel: 3 kW x 3 x 0,80 = 7,2 kW

GF steht für den Gleichzeitigkeitsfaktor – damit ist gemeint, dass 80 Prozent der Räume gleichzeitig genutzt werden.

Mit diesen Faustformeln lässt sich die passende Anlage zur Raumgröße einfach ermitteln. Für den Fachberater ist die genaue Ermittlung der tastsächlichen Kühllast über entsprechende Rechenprogramme einfach zu realisieren.

Bosch Singlesplit- und Multisplit-Geräte

Die Singlesplit-Geräte der „Bosch Climate 5000“ Serie sind in den Größen 2,6, 3,5 und 5,3 kW und die Multisplit-Geräte mit bis zu fünf Inneneinheiten in vier Leistungsgrößen zwischen 5,3 bis 12,3 kW erhältlich. Es können wahlweise wandhängende Inneneinheiten und Deckenkassetten gewählt oder kombiniert werden. Die Geräte sind auch für den gewerblichen Bereich geeignet. Die „Climate 5000“ kann selbst bei einer Außentemperatur von 15 °C kühlen. Das ist gerade bei Serverräumen ein Vorteil, denn hier muss auch im Winter die Kühlung gewährleistet sein. Der Temperaturfühler an der Inneneinheit wird durch das Bedienen der Follow-me-Taste an der Fernbedienung außer Betrieb gesetzt und die Fernbedienung übernimmt die Messfunktion. So kann gewährleistet werden, dass an einem bestimmten Punkt im Raum die gewünschte Temperatur erreicht wird. Der Kompressor arbeitet in einem kleinen Modulationsbereich und die Inneneinheit reduziert den Geräuschpegel für einen leiseren Raumbetrieb.

Die Produktlinien „Climate 6000i“, „8000i“ und „9000i“ sind als Singlesplit-Geräte erhältlich und werden in den Leistungsgrößen 2,5 kW und 3,5 kW angeboten („9000i“ nur in 3,5 kW). Gerade zum Kühlen ist eine Bedienlösung mittels App vorteilhaft: Der Kunde kann z. B. von der Arbeit aus oder von unterwegs die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Über die „HomeCom Easy“ App lassen sich die meisten Funktionen wie Ein-/Ausschalten, Soll-Temperatur, Temperaturanzeige und verschiedene Betriebsmodi der Split-Klimaanlagen von Bosch bequem über das Smartphone oder Tablet steuern.

 

 

Quelle:

https://www.heizungsjournal.de/split-klimageraete-die-loesung-fuer-heisse-tage_16089?nl=1&utm_medium=email&utm_campaign=HeizungsJournal-NL%2025082020&utm_content=HeizungsJournal-NL%2025082020+CID_fcb55301c4799dd8c73458f210c13b59&utm_source=Email%20marketing%20software&utm_term=Split-Klimagerte%20Die%20Lsung%20fr%20heie%20Tage

 

Walk In Pro von HSK: Solide, individuell und montagefreundlich

 

Solide, individuell und montagefreundlich

Fast unsichtbar: Die neue Walk In-Lösung mit dem innovativen Wandprofil für 8 mm Echtglas-Duschabtrennungen sorgt für höchste Transparenz und individuellen Gestaltungsspielraum im Bad.

Fast unsichtbar: Die neue Walk In-Lösung mit dem innovativen Wandprofil für 8 mm Echtglas-Duschabtrennungen sorgt für höchste Transparenz und individuellen Gestaltungsspielraum im Bad.

Hohe Transparenz und reduzierte Gestaltung schaffen ein Gefühl von maximaler Großzügigkeit. Dieser Trend setzt sich auch in modernen Badezimmern durch. Um den steigenden Anforderungen nach Design mit Funktion gerecht zu werden, hat der Badexperte HSK das neuartige Wandprofil der Serie Walk In Pro entwickelt, durch dessen Einsatz eine nahezu unsichtbare Befestigung der großzügigen Echtglasfront möglich ist. Trotz der schlanken Konstruktion bietet das Profil einen funktionalen Verstellbereich, der die Montage vereinfacht.

 

Auf Basis der hohen Glas- und Duschkabinenkompetenz haben die Olsberger Badexperten HSK das neuartige Wandanschlussprofil der Walk In Pro so gestaltet, dass es in verschiedenen Einbausituationen genutzt werden kann. Das sehr schlanke Profil lässt sich auf der Verfliesung, unauffällig in der Fliesenfuge oder im Putz wandbündig montieren. Die standardmäßig bis 140 cm oder im Sondermaß bis zu 180 cm breite Frontglasscheibe aus 8 mm dickem Einscheiben-Sicherheitsglas wird in das zuvor fixierte Wandprofil eingeschoben, ausgerichtet und durch ein spezielles Keder-System dauerhaft und zuverlässig festgesetzt. Für einen sicheren Stand sorgt der solide Ganzmetall-Stabilisationsbügel.

Großzügige Transparenz

Das Wandprofil der Walk In Pro ist in zwei Höhen (standardmäßig 200 cm und optional 220 cm) lieferbar. So lässt es selbst größte Frontscheiben optisch frei im Raum stehen. Zur individuellen Badgestaltung sind Walk In Pro-Duschabtrennungen mit vielen modernen Glasarten wie zum Beispiel Grau- und Spiegelglas erhältlich. Das Profil selbst ist frei von sichtbarer Befestigung und in edler Chromoptik gehalten. Das Ergebnis: große Duschbereiche und dennoch luftig anmutende Räume durch mehr Transparenz.

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Einfache Montage: In nur drei Arbeitsschritten lässt sich die Walk In Pro-Frontscheibe sicher und stabil montieren. Im ersten Schritt wird das Wandprofil montiert, dann die Scheibe eingeschoben und justiert. Zum Schluss wird diese über ein spezielles Kedersystem dauerhaft fixiert und abgedichtet.

Höchste Glaskompetenz

Walk In steht bei HSK für frei begehbare Raum-Duschkonzepte mit moderner Formgebung, hoher Funktionalität und außergewöhnlicher Varianten-Vielfalt. Möglich macht diese Art der Badgestaltung die eigene Glasverarbeitung von HSK, die eine besonders hohe Flexibilität bei der Umsetzung von individuellen Sondermaß-Duschlösungen und rahmenlosen Maßduschen schafft. Die eigene Glasanlage sorgt für einen besonders hohen Qualitätsstandard, da laufend Kontrollen über alle Stufen der Glasbearbeitung vorgenommen werden. Die synergetische Zusammenlegung aller Entwicklungs- und Fertigungsschritte verkürzt zudem den Bearbeitungszeitraum zwischen Auftragsannahme und Auslieferung.

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Telefon:  02962 97903-0

Mo. bis Fr. von 7:00 – 18:00 Uhr

HSK Duschkabinenbau KG
Zum Hohlen Morgen 22
59939 Olsberg
Deutschland

 

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